Neue D-ATLAS Convenor treten ihr Amt an

Zum 1. Juli dieses Jahres treten neue D-ATLAS Physik-Convenor ihr Amt an, bzw. werden ihr Mandat fortführen. Eine wichtige Aufgabe der Convenor ist es, die Zusammenarbeit unter den deutschen Gruppen in den Physikanalysen zu fördern und zu verbessern.

Standardmodell

Kristin Lohwasser (Universität Freiburg) löst Thorsten Kuhl (DESY) ab. Sie ist als Co-Convenorin für die Messung der Elektron- Effizienzen bei ATLAS zuständig und beteiligt sich an Standardmodell-Messungen mit Sensitivität auf Parton- Verteilungsfunktionen. Davor arbeitete sie bei ATLAS insbesondere an der Bestimmung der Jetenergie-Skala sowie der hadronischen Kalibrierung.

Top-Physik

Kevin Kröniger (Universität Göttingen) arbeitet seit 2007 am ATLAS Experiment mit dem Schwerpunkt Top-Physik und war vorher an den Experimenten D0 und GERDA tätig. Seit 2010 ist er Koordinator für die Messungen der Eigenschaften des Top-Quarks innerhalb der ATLAS Kollaboration und hat im Sommer 2011 Ulrich Husemann als Koordinator der Top-Physik im Rahmen von D-ATLAS abgelöst.

B-Physik

Iskander Ibragimov (Universität Siegen) löst seinen Siegener Kollegen Wolfgang Walkowiak ab. In ATLAS war er mit dem Bau, der Inbetriebnahme und dem Betrieb (letzteres als Run Coordinator) des Pixel- Detektors beschäftigt. In der Untergruppe 'Seltene B-Zerfälle' hat er zur ersten ATLAS-Veröffentlichung einer oberen Schranke auf BR(Bs→μ+μ-) beigetragen.

Higgs-Physik

Jürgen Kroseberg (Universität Bonn) ist der Nachfolger von Wolfgang Mader (TU Dresden). Nach früheren Beteiligungen an H1 und BaBar sowie F&E für ILC- Detektoren kam er 2008 zu ATLAS, wo er sich bisher vor allem mit dem Nachweis von und Physik- analysen mit τ-Leptonen befasst hat. 2010/11 war er Leiter der Untergruppe zur Suche nach Higgs-Bosonen in ττ- und μμ-Endzuständen.<7p>

SUSY

Wolfgang Ehrenfeld (DESY) ist seit Dezember 2011 Nachfolger von Sascha Caron (jetzt Univ. Nijmegen, NL). Vor seinem Wechsel zu ATLAS in 2006 war er an den Experimenten OPAL (CERN) und BaBar (SLAC) beteiligt. Bei ATLAS arbeitet er auf dem Gebiet der Suche nach supersymmetrischen Teilchen mit Photonen und Leptonen im Endzustand. Zur Zeit koordiniert er die Monte-Carlo-Produktion bei ATLAS.

Exotics

Frank Ellinghaus (Universität Mainz) löst Victor Lendermann (Universität Heidelberg) ab. Vor seiner Beteiligung an ATLAS war er bei PHENIX, HERMES, sowie in der Kernphysik aktiv. Bei ATLAS arbeitet er neben den Suchen im Bereich Exotics auch an Messungen im Standardmodell sowie an der Optimierung der Elektronidentifizierung im Vorwärtsbereich.

 



 
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