Forschung

Der Large Hadron Collider (LHC) bietet einzigartige Möglichkeiten, um die fundamentalen Bausteine der Materie und deren Wechselwirkungen untereinander bei TeV-Energien zu untersuchen, die den Vorgängen entprechen, wie sie im frühen Universum (etwa 10-12s nach dem Urknall) statt fanden. So wendet sich die Untersuchung von Reaktionen beim LHC an fundamentale Fragen der Elementarteilchenphysik und der Kosmologie.

Am LHC kollidieren zwei entgegengesetzte hochenergetische Protonenstrahlen von je 7 TeV, wodurch sich eine Schwerpunktsenergie von 14 TeV ergibt. Die Wechselwirkungen, die in diesen Kollisionen statt finden, werden im ATLAS Detektor gemessen. Dieser Detektor wurde in einer großen internationalen Kollaboration errichtet, zu der die am FSP beteiligten Institutionen wesentliche Beiträge geleistet haben.

Die deutschen Gruppen sind an nahezu allen Physikthemen sehr aktiv beteiligt und haben zur Publikationsleistung der ATLAS-Kollaboration erheblich beigetragen. Auch bei der Entwicklung von Rekonstruktionsalgorithmen und bei der Bestimmung der Leistungsfähigkeit des Detektors im Rahmen der ATLAS combined performance Arbeitsgruppen haben die deutschen Gruppen erhebliche Beiträge geleistet.

 



 
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