Archivierte Meldungen

Ältere Meldungen vom FSP 101 ATLAS.

Rekonstruktion von Tau-Leptonen ermöglicht weltbeste Grenzen auf SUSY-Modelle
In diesen Wochen werden bei den Rencontres de Moriond, der bedeutendsten Winterkonferenz der Teilchenphysik, eine Vielzahl neuer Ergebnisse des ATLAS-Experiments präsentiert. Neben den Suchen nach dem Higgs-Boson stehen Suchen nach neuen Phänomenen jenseits des Standardmodells der Teilchenphysik im Mittelpunkt, insbesondere der Suche nach Supersymmetrie (SUSY).

ATLAS erreicht 5 fb-1 an Daten in 2011
In der Nacht zu Sonntag wurde die Schwelle von insgesamt 5fb-1 aufgenommenen Daten in diesem Jahr überschritten. Dies sind fünfmal soviel, wie am Anfang 2011 vorhergesagt. ATLAS-D möchte dem Team des LHC Beschleunigers herzlich für diese hervorragende Leistung danken!

ATLAS stellt erste Resultate zur Higgs-Suche vor
Das ATLAS Experiment hat die ersten Resultate zur Suche nach dem Higgs Boson vorgestellt. Der mögliche Massenbereich wurde weiter eingeschränkt; die Einschränkung ist allerdings kleiner, als man ohne die Existenz eines Signals erwarten würde. Tatsächlich gibt es bei der Masse von ca. 126 GeV mehr Ereignisse sowohl beim Higgs-Zerfall in zwei Photonen als auch beim Zerfall in zwei Z-Bosonen als vermutet.

Datennahme am Large Hadron Collider erreicht weiteren Meilenstein
Am LHC, dem Large Hadron Collider, wird weiter an Rekord-Luminositäten für Protonmaschinen gearbeitet. Die integrierte Luminosität überschritt nun die 4 fb-1 Marke. Mit diesen Daten werden die Möglichkeiten der Physikuntersuchungen erheblich ausgeweitet - je höher die integrierte Luminosität, desto häufiger können auch extrem seltene Prozesse beobachtet werden.

Deutsche Top-Gruppen stark an neuen ATLAS-Veröffentlichungen beteiligt - 27.10.2011
Zwölf neue ATLAS Messungen mit Luminositäten von bis zu 2fb-1 wurden auf der jährlichen Konferenz zur Top Physik im September in Sant Feliu de Guixols, Spanien, vorgestellt. An der Mehrzahl waren die deutschen Gruppen aus Berlin, Bonn, DESY, Göttingen, Mainz, MPI München, LMU München und Wuppertal stark beteiligt.

Deutsche ATLAS-Grid-Rechenzentren behaupten auch 2011 einen Spitzenplatz
Während der „ATLAS Software und Computing Week“ Ende Juli am CERN wurde der Status des ATLAS Grid Computings zusammengefasst. Dabei schnitten die deutschen Gruppen sehr gut ab. Unter über 160 ATLAS Tier-2 Zentren gehören sie zu den Zuverlässigsten. So finden sich unter den für die Analysen von ATLAS Daten meist benutzen Zentren gleich 4 deutsche. Alle deutschen Zentren, neben DESY und MPP die Universitäten Freiburg, Göttingen, LMU München und Wuppertal, haben in umfangreichen Tests ihre Stabilität für die Datenverarbeitung bewiesen und sind von ATLAS dafür zertifiziert worden.

ATLAS präsentiert LHC-Sensitivität auf das Higgs - Deutsche Gruppen wesentlich beteiligt - 28.7.2011
Sie sei seit 10 Jahren nicht so begeistert von einer Physik-Konferenz gewesen, zitierte die französische Tageszeitung "Le Figaro" eine Physikerin in seinem Artikel von der Teilchenphysik Konferenz der European Physical Society (EPS), die vom 21. bis 27. Juli 2011 in Grenoble stattfand. Tatsächlich schlagen die Ergebnisse, die dort vorgestellt wurde, große Wellen. Die Konferenz-Webseite mit den Vorträgen brach teilweise wegen Überlastung zusammen. Die Gemeinde der Teilchenphysiker hält den Atem an. Das Higgs, das letzte fehlende Puzzlestückchen im Standardmodel, 1964 theoretisch vorhergesagt von Englert, Brout, Higgs, Guralnik, Hagen und Kibble - ist es endlich gefunden worden?

Deutsche ATLAS-Gruppen an der Untersuchung des Top-Quarks beteiligt - Neue Resultate veröffentlicht
Unter Federführung deutscher Gruppen hat das ATLAS-Experiment eine Vielzahl von Messungen zum Top-Quark durchgeführt und für die Winterkonferenzen 2011 veröffentlicht.

Lenkungsgremium für deutsches ATLAS-Grid neu formiert
Mit dem enorm wachsenden Datenfluss werden die Anforderungen an die Computing Infrastruktur von ATLAS in Deutschland wachsen. Zugleich müssen eventuell Prioritäten bei der Ausnutzung dieser Ressourcen gesetzt werden. Die Benutzung dieser Ressourcen zu lenken und optimale Voraussetzungen für die Physikanalyse zu schaffen, ist Aufgabe des ATLAS-D Computing Resource Boards (CRB).

Markus Cristinziani zum neuen ATLAS-Koordinator für Top-Quark-Physik ernannt
Zum 1. Oktober wird mit Markus Cristinziani (Universität Bonn) neben Sandra Horvath ein weiteres Mitglied der deutschen ATLAS-Gruppen einen Physikbereich in ATLAS koordinieren. Er wird die Top Gruppe von ATLAS zusammen mit Wouter Verkerke (NIKHEF, Amsterdam) leiten.

Sandra Kortner wird ATLAS-Koordinatorin für Higgs-Physik
In der letzten Woche wurden vom ATLAS Management die neuen Koordinatoren der ATLAS-Physikgruppen bekannt gegeben. Ab 1. Oktober werden J. Butterworth (Standard Modell), A. Korn (B-Physik), W. Brooks (Schwerionen), H. Bachacou (Exotik), P. Pralavorio (SUSY) und P. Loch (Monte Carlo) ihre Aufgabe als Koordinatoren übernehmen. Von ATLAS-D wurde Sandra Kortner als Koordinatorin der Higgs-Gruppe ausgewählt

Neue Rekordluminosität von 1031 am LHC
Seit Freitag, 27.8. liefert der LHC neue Rekordluminositäten von 1031 und damit 10000 mal soviel wie am Anfang der Datennahme im März. Insgesamt hat ATLAS inzwischen fast 4 pb-1 aufgenommen, d.h. fast vier mal soviel, wie vor 3 Wochen. Diese Luminosität bedeutet eine Vervielfachung der von ATLAS aufgezeichneten wichtigen Z und W - Bosonen und Top Quarks und von Jet-Jet Massen von über einem TeV.

ATLAS nimmt erstes pb-1 an Daten auf - 09. August 2010
In nur drei Wochen konnte die von ATLAS aufgezeichnete Luminosität um einen Faktor drei auf ein inverses Picobarn gesteigert werden.

ATLAS-D Grid besteht Herausforderung der ersten Datennahme
Auf dem Treffen am 19. und 20.7. in Zeuthen haben Vertreter der deutschen Grid - Zentren und der Physikgruppen die ersten Erfahrungen mit dem ATLAS Computing in Deutschland während der Datennahme ausgewertet. In den vergangenen Monaten hat sich die Nutzung der Ressourcen am GridKa und insbesondere der Tier 2 - Zentren bei DESY, dem MPI für Physik und den Universitäten Freiburg, Göttingen, München und Wuppertal vervielfacht. Damit haben die deutschen Grid Zentren wesentliche Beiträge zur Datenauswertung in ATLAS geleistet. Ihnen wurde, auch von ausländischen ATLAS Kollegen, eine sehr hohe Zuverlässigkeit und Effektivität bescheinigt.

ATLAS zeichnet die ersten 300nb-1 auf - Trigger-Anforderungen steigen - 19. Juli 2010
Über das vergangene Wochenende hat ATLAS mit der Aufzeichnung der ersten 300 nb-1 an Kollisionsdaten einen weiteren Meilenstein erreicht. Mehr als 200 davon wurden alleine in der letzten Woche aufgenommen. Ermöglicht wurde dies durch die kontinuierliche Verbesserung der LHC Maschine, insbesondere durch eine Steigerung der Zahl kollidierender Teilchenpakete (Bunche) und das Erreichen nomineller Bunchintensitäten von etwa 1011 Protonen pro Bunch. In der damit nun verfügbaren Datenmenge wird die Anzahl bisher gesehenen W und Z-Bosonen auf etwa 2000 W- bzw. 300 Z erhöht. In den Daten erwartet man außerdem mehrere 10 Top-Quarks.

LHC erreicht Rekordluminosität von 1,26×1033
Am Morgen des 30.5.2011 hat ATLAS sein erstes halbes Femtobarn an Daten aufgenommen. Am vergangenen Wochenende wurde die Anzahl der Protonbündel auf 1.092 erhöht und damit eine instantane Rekordluminosität von 1,26×1033 erreicht, ca. 3 mal mehr als der beste Wert am Tevatron in Chicago. Eine weitere Erhöhung der LHC Luminosität wird in Kürze erwartet.

Neue ATLAS Combined Performance aus Deutschland - 16. Juli 2010
Seit einer Woche sind die neuen Convener der sechs ATLAS „Combined Performance“ Gruppen benannt. Sie treten im Oktober ihr Amt als Stellvertreter an und übernehmen ein Jahr später die Leitung der Gruppen. Neben Sara Strandberg (FlavourTagging), Tancredi Carli (Jets und Missing Energy), Attilio Andreazza (Tracking), und Fabrice Hubaut (e/γ) übernehmen auch zwei Mitglieder deutscher Gruppen Aufgaben als Convenor.

Neue Koordinatoren der ATLAS-D Physik Gruppen gewählt - 26. April 2010
Um die Zusammenarbeit der deutschen Gruppen zu fördern, werden für jeweils zwei Jahre Postdoktoranden gewählt, die die Arbeiten zur physikalischen Auswertung koordinieren. Ab Mai übernehmen neue Kollegen diese Aufgaben.

Beginn einer neuen Ära für den LHC und den ATLAS-Detektor - 31. März 2010
Gestern um 12h59 kollidierten zum ersten Mal im LHC Protonen mit einer Energie von 7 TeV. Wenige Sekunden später erschienen die Bilder der ersten ATLAS Ereignisse auf dem Bildschirm, nach vier Stunden hatte ATLAS schon ca. eine halbe Million Ereignisse aufgenommen. Alle Komponenten des ATLAS Detektors funktionierten hervorragend, an fast allen sind deutsche Gruppen an Bau und Betrieb beteiligt. Mit den Kollisionen bei dieser hohen Energie ist die Forschung an der Teraskala eingeläutet worden.

Erste LHC Messung des ATLAS-Experiments veröffentlicht - 16. März 2010
Unter wesentlicher Beteiligung deutscher Physiker Innen hat das ATLAS Experiment die ersten am LHC produzierten Kollisionen untersucht. Sie sind am 16. März zur Veröffentlichung in der Zeitschrift „Physics Letters B“ eingereicht worden. In ca. einer halben Millionen Proton- Proton Kollisionen, die im Dezember 2009 bei einer Schwerpunktsenergie von 900 GeV aufgenommen wurden, wurde die Produktion von geladenen Teilchen vermessen.

Zwei kreisende Protonenstrahlen ermöglichen erste Kollisionen - 20.11.2009
Am Freitag, dem 20.11.2009, hat der LHC seinen Betrieb wieder aufgenommen. In sehr kurzer Zeit erreichten die Operateure stabile Strahlbedingung in beide Richtungen. Um den Experimentalphysikern Gelegenheit zu geben, Ihre Detektoren zu testen, wurde jeweils ein Strahlbündel auf einen Kollimator kurz vor den Experimenten geleitet. In der Wechselwirkung der Protonen des Strahls mit dem Kollimator entstanden eine Vielzahl von Teilchen, die den Tunnel entlang und durch den Detektor hindurch flogen. Diese Art von "Beam-Splash"-Ereignissen konnten von allen LHC-Experimenten aufgezeichnet werden.

 



 
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