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ATLAS-D Grid besteht Herausforderung der ersten DatennahmeAuf dem Treffen am 19. und 20.7. in Zeuthen haben Vertreter der deutschen Grid - Zentren und der Physikgruppen die ersten Erfahrungen mit dem ATLAS Computing in Deutschland während der Datennahme ausgewertet. In den vergangenen Monaten hat sich die Nutzung der Ressourcen am GridKa und insbesondere der Tier 2 - Zentren bei DESY, dem MPI für Physik und den Universitäten Freiburg, Göttingen, München und Wuppertal vervielfacht. Damit haben die deutschen Grid Zentren wesentliche Beiträge zur Datenauswertung in ATLAS geleistet. Ihnen wurde, auch von ausländischen ATLAS Kollegen, eine sehr hohe Zuverlässigkeit und Effektivität bescheinigt. Insgesamt stehen an der deutschen Grid Zentren ca. 6000 cores und 4.5 Petabyte an Plattenspeicher zur Verfügung. Die GridKa Ressourcen wurden durch eine spezielle Förderung des BMBF finanziert und die an den Universitäten durch die Helmholtz Allianz ‚Physik an der Teraskala’. Damit wurden ca. 20% aller ATLAS Jobs prozessiert und fast allen ATLAS Physik – und Performance Gruppen steht in zentrale Datenspeicher zur Verfügung. Insgesamt arbeiten ca. 25 Kollegen und Kolleginnen in Deutschland am Betrieb des ATLAS Grids. Intensiv wurden in Zeuthen die Erfahrungen diskutiert, die bei der ersten ATLAS Veröffentlichung zu Minimum Bias Daten, gemacht wurden. Daran waren deutsche Gruppen stark beteiligt und für sie wurde auf Ressourcen in Deutschland, vor allem der National Analysis Facility (NAF) bei DESY, zugegriffen. Ein Ergebnis dieser Erfahrungen war die Entwicklung eines Benchmark Tests, der jetzt an allen deutschen Gridzentren laufen soll um die Physikanalysen zeitoptimiert durchführen zu können. Das Zeuthener Treffens hat weiter Maßnahmen beschlossen, um den Transfer relevanter Daten an die deutschen Grid-Zentren besser zu organisieren und zu beschleunigen, den Benutzern mehr Informationen über den Zustand des Grids in Deutschland zur Verfügung zu stellen und die Auslastung des vorhandenen Speicherplatzes zu optimieren. Das Treffen zeigte, wie wichtig eine intensivere Kommunikation zwischen den Computing Experten und den Physikgruppen ist. Ein weiterer Schritt dazu soll auf dem ATLAS-D Treffen im September in Mainz gemacht werden. Website des "ATLAS Germany Computing"-Meetings
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