Datennahme

Die vom LHC gelieferte Datenmenge konnte vom ATLAS-Experiment mit hoher Effizienz aufgezeichnet werden. In Proton-Proton-Kollisionen gelang es der ATLAS-Kollaboration in den Jahren 2010, 2011 und 2012 jeweils integrierte Luminositäten von 45 pb^-1, 5,25 fb^-1 und 21,7 fb^-1 aufzunehmen.

Zeitentwicklung der integrierten Luminosität für Proton-Proton und Schwerionen-Kollisionen, aufgenommen vom ATLAS-Detektor in den Jahren 2010, 2011 und 2012. Vertikale Achse logarithmisch skaliert. 

In der Anlaufphase des Beschleunigers während des Jahres 2010 wurde vom LHC bei einer Schwerpunktsenergie von 7 TeV insgesamt eine integrierte Luminosität von 45,1 pb^-1 geliefert. Hiervon wurde ein hoher Anteil von 92% vom ATLAS-Experiment aufgezeichnet. Alle Komponenten des ATLAS-Detektors waren von Beginn an betriebsbereit und die Anzahl der funktionierenden Detektorkanäle lag für die meisten Systeme im Bereich von 99%.

Während des Jahres 2011 konnte insbesondere durch das Einführen von sogenannten bunch-trains sowie durch die Erhöhung der Zahl der Protonen pro bunch und die stärkere Fokussierung des Strahls die Spitzenluminosität stark erhöht werden. Insgesamt konnten 5,25 fb^-1, 93,6% der gelieferten Luminosität, aufgezeichnet werden, was die hohe Effizienz der ATLAS-Datennahme eindrucksvoll bestätigt. Von diesen Daten wird ein Anteil von etwa 90% für die verschiedenen Physikanalysen benutzt.

ATLAS Public Results: Luminosity

Öffentliche Plots zur vom ATLAS-Detektor aufgenommenen Luminosität.