Eigene Berichterstattung

Deutsche Wissenschaftler der BMBF-Forschungsschwerpunkte ATLAS und CMS, das Komitee für Elementarteilchenphysik und die Deutsche Physikalische Gesellschaft luden zum 14. März 2013 Mitglieder des Bundestages und deren Mitarbeiter zu einem Parlamentarischen Abend im Magnus-Haus der DPG ein. Die Veranstaltung setzte sich nach der vielbeachteten Entdeckung des Higgs-Teilchens im Juli 2012 zum Ziel, den Politikern dieses Teilchen und die Bedeutung seiner Erforschung für Physik und Gesellschaft zu erläutern. Die Abgeordneten bekamen außerdem interessante Informationen zum CERN als einem Erfolgsmodell europäischer Kooperation, zu der dortigen exzellenten Ausbildung in internationalem Umfeld sowie zu wertvollen aus der LHC-Forschung hervorgegangenen Spin-offs.

Die internationale Konferenz „Standard Model@LHC“ fand in diesem Jahr vom 9. bis 12. April an der Universität in Freiburg und gleichzeitig erstmals in Deutschland statt. Charakteristisch für diese Konferenz ist, dass sie ein sehr wichtiges Diskussions- und Austauschforum für theoretisch und experimentell arbeitende Physiker bietet. Über 100 Teilchenphysiker aus aller Welt trafen sich zum vierten Mal zu dieser jährlich stattfindenden Konferenz, um die neuesten Ergebnisse der physikalischen Messungen am Large Hadron Collider (LHC) mit besonderem Schwerpunkt auf dem Higgs-Teilchen zu diskutieren und weitere gemeinsame Schritte zu planen. Gegliedert war die Konferenz in vier Schwerpunkte: Elektroschwache Physik, Quantenchromodynamik (QCD), Physik schwerer Quarks (Bottom- und Top-Quark) und Physik des Higgs-Bosons. Mitorganisatoren im International Conference Committee waren Prof. Stefan Dittmaier und Prof. Karl Jakobs von der Universität Freiburg.